2 Mose 23.25-26
„Dient mir, dem Herrn, eurem Gott! Dann werde ich euch reichlich Essen und Trinken geben und Krankheiten von euch fernhalten. In eurem Land wird keine Frau Fehlgeburten haben, keine wird unfruchtbar sein. Ich werde euch ein langes Leben schenken“.
Es steht nicht einfach „Ich gebe euch Essen und Trinken, oder ein bisschen, sondern Gott sagt Er gibt uns REICHLICH! Haben Sie gewusst, dass unser Gott nämlich sehr großzügig ist?!
„Ich werde Krankheiten von euch fernhalten“- Was für ein Versprächen!
„Keine Frau wird Fehlgeburten haben, keine wird unfruchtbar sein“.
Hier sind ein paar Zahlen wie aktuell das Thema ist:
Zahlen zur Unfruchtbarkeit in Europa
Die europäische European Society of Human Reproduction and Embryology (ESHRE) hat Zahlen zur Unfruchtbarkeit in Europa und weltweit in einer Infografik zusammengestellt. Die Ergebnisse der Statistik zeigen u.a.:
- 25 Mio. EU Bürger sind von Unfruchtbarkeit betroffen.
- 30,1 Jahre ist das Durchschnittsalter von Frauen in der EU bei der Geburt des ersten Kindes.
- 6,5 Mio. Kinder sind mit Hilfe von künstlicher Befruchtung auf die Welt gekommen.
- Jedes 6 Paar weltweit ist von Unfruchtbarkeit betroffen.
Der Gott würde uns so gerne helfen, doch wir lassen oft uns nicht von Ihm helfen… So wie die kleinen sturen Kinder: “Ich kann es selbst!“ Und Gott lässt uns natürlich alles selbst machen, und tröstet auch, wenn wir dann weinend zu Ihm kommen. Doch eigentlich würde Er sich so freuen, dass wir endlich erwachsen werden. Und unsere Sturheit und Arroganz ablegen…
Und am Schluss kommt noch etwas, wie eine Kirsche auf die Torte:
„Ich werden euch EIN LANGES LEBEN schenken“.
Wer kann denn bei so einem Angebot schon „nein“ sagen?! Und doch tun wir das leider viel zu oft…
Aber was muss man denn machen, um diese ganzen großartigen Versprechungen vom Gott zu bekommen? Die Antwort steht am Anfang von dem Vers: “Dient dem Herrn, eurem Gott!“
„Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, Er kam, um zu dienen und Sein Leben als Lösegeld hinzugeben, für viele Menschen“. Mark. 10:45
Wissen Sie warum es „für viele Menschen“ steht und nicht „für alle Menschen“? Die Antwort ist einfach: denn nicht alle nehmen das Geschenk an!
Doch was bedeutet eigentlich dieses „dienen“? Und warum lohnt es sich mit dem Thema auseinanderzusetzten:
Es steht nicht „glaubt an Mich“, sondern „dient Mir“! Damit ist also kein passives Verhalten gemeint, sondern „seid aktiv! Handelt!“.
„Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren“. Johannes 12:26
Wenn wir Gott dienen und Jesus folgen, wird Gott-Vater uns ehren! Ist das nicht großartig?! Eine Ehre vom Gott zu bekommen?! Da kriege ich jetzt schon Gänsehaut.
Aber schauen wir noch mal die Definition von dem Wort „dienen“ an:
- In untergeordneter Stellung für jemanden arbeiten
- Einer Sache von Nutzen sein
- Eine bestimmte Verwendung finden
Zu dem Punkt 1: wir müssen uns als das Allererste dem Gott unterordnen. Sei Wille soll immer in unserem Leben geschehen. Jesus selbst hat uns eindeutig vorgelebt. Erstmal sagte Er das im Vaterunser: “Dein Wille geschehe“, und dann im Garten Gethsemane: „Vater, wenn es Dein Wille ist, dann lass diesen bitteren Kelch des Leidens an mir vorübergehen. Aber nicht, was ich will, sondern was Du willst, soll geschehen“. Luk. 22:42 HFA
Es gibt zu dem Thema noch ein sehr schöner Spruch: Herr, richte bitte mein Herz mit Deinem aus, damit mein Wille Deinem eigenen widerspiegelt!
Zu dem Punkt 2: Wir müssen dem Gott „nützlich“ sein. D.h. wir sollen Ihm viele Früchte bringen. Und zwar, man soll nicht damit lange warten, am besten man fängt gleich damit an. In der Lage und in der Situation, wo man gerade ist. Eine aussagekräftige Stelle aus der Bibel zu dem Thema „Früchte bringen“, und wie wichtig das ist, finden wir in Markus 11:12, 11:20:
„Am nächsten Morgen, als sie Betanien verließen, hatte Jesus Hunger. Da sah Er von weitem einen Feigenbaum, der schon Blätter hatte. Er ging hin, um zu sehen, ob auch Früchte an ihm waren. Aber Er fand nichts als Blätter,… Da sagte Jesus zu dem Baum: „In Zukunft soll nie wieder jemand von dir Frucht essen!“
„Als sie am nächsten Morgen wieder an dem Feigenbaum vorbeikamen, sahen sie, dass er völlig abgestorben war. Petrus erinnerte sich und sagte: „Rabbi, sieh doch! Der Baum, den Du verflucht hast, ist vertrocknet“. Da antwortet Jesus: „Ihr müsst Gott ganz vertrauen!“
Und der 3 Punkt:
Vom Gott Verwendung finden. Wir sind Gottes Hände auf dieser Erde.
„Jeder soll den anderen mit der Gabe dienen, die er von Gott bekommen hat“. 1Petrus 4:10
Wir leben leider in einer Zeit, wo das menschliche Ego richtig hoch nach oben gebracht wird. Es wird überall eine Narzisstisch-egoistische Lebensweise propagandiert. Und die Befriedigungen von eigenen Bedürfnissen werden im Vordergrund gestellt. In der Ehe erwarten wir, dass der Partner uns glücklich macht, er soll das und dies und jenes tun. Und wenn er das nicht tut, dann suchen wir eben einen anderen… Oder die ganze Frauenbewegung mit dem lauten „mein Bauch gehört mir!“ Nachdem Motto: wenn ich will, gebäre, wenn nicht, töte. Es ist ja mein Bauch…
Der Jesus ist gekommen, um zu dienen! Und daran müssen wir uns immer erinnern, wenn wir ein langes, gesundes, glückliches, reiches Leben haben wollen.
Gott segne Sie!
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